Juhu!
Das Weblog funktioniert wieder!
Dem rettenden Helden vielen Dank!
(Und Gruß an den anderen Helden, der das versehentlich gelöscht hat...hehehe)

Neues aus der Musikbranche.
Ausgerechnet die CD, jenes kleine Silberscheibchen, welches ich Mitte Achtziger mit Verachtung kennengelernt habe - Verachtung deswegen, weil es plötzlich keine Platten mehr gab, und ich doch eine der letzten Vinylretterinnen war...
Wie auch immer, ausgerechnet diese CD, die dann auch in den Achtzigern und Neunzigern zu einem regelrechten Boom in der Musikbranche geführt hatte - es musste sich ja jeder von Platten und Kassetten befreien - pah!
Also, ausgerechnet diese CD zwingt die Großen in die Knie. (Was für ein Vergleich.)
Faktum ist jedenfalls, dass die Musikmultis nervös sind. Soviele sind es ja nicht mehr.Jene Handvoll Großlabels (EMI, Time Warner,Sony, Universal und die Bertelsmann Music Group), die sich drei Viertel des Weltmarkts teilen, wären jetzt doch froh, wenn es kein CD-Rohlinge gäbe. Weil dann müssten sie sich auch keine Gedanken über kopiersichere CDs machen. Tja, aber so...
Aber so müssen sie an Dingen herumbasteln wie key2audio, oder Safeaudio. Zwei stellvertretende Kopierschutzverfahren, die aber leider beide nicht wirklich sicher sind.
Vielleicht bräuchte man dann auch keine kostenpflichtigen Portale, wie MusicNet oder pressplay.
(Mehr über den Blues der Musikindustrie.)

Vielleicht müßten die Multis einfach ihre Produkte etwas billiger auf den Markt bringen, müssten die Booklets etwas aufregender gestaltet sein und jede CD in einer unglaublich exclusiven Limited Edition (harhar) aufgelegt werden.
Und von Zeit zu Zeit müßten auserwählte Musikkenner an der Tür klingeln (anstelle der Vertreter von Zeitungen, Religionen oder Waschmittel) und diese Musikgesandten würden dann die Plattensammlung begutachten und für diverse Originale superseltene Schwarzpressungen verteilen und dann blablabla...